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Freitag, 27. Dezember 2013

Patagonische Winde



So. Weihnachten ist geschafft. Ich weiss nicht, wie es Euch immer ergeht, aber ich bin danach jedes Jahr völlig erledigt. Wie immer “keine Geschenke”, sieht man vor lauter Geschenkpapier, Schleifchen und bunten Schlickertellerchen kaum noch den Weihnachtsbaum, dessen nunmehr einzige Aufgabe darin besteht, die echten Wachskerzen an ihrem Platz zu halten. Nach dem Kaffeetrinken mit Tonnen von Christbaumstollen und dem Abendessen mit Lammkeule oder Diepholzer Gans passen gerade noch ein paar Dutzend selbstgebackener Vanillesterne mit Puderzucker in den ohnehin schon arg gespannten Ranzen. Bei soviel Festtagslaune und Champagnerschlürfen geht manchmal auch das einzig wirklich tolle Geschenk unter, über das ich eigentlich ein paar Worte verlieren wollte: nämlich über den Windmesser. 


Neben dem iPod, dem Kindle eBook, dem SPOT Tracker, der GoPro und dem Navi bereichert der Windmesser meine nach oben hin offene Elektronikkiste. Ich habe ja schon mehrfach gelesen, dass die Winde in Patagonien an Intensität und Urgewalt kaum zu übertreffen sind, insbesondere, weil sie so stetig und immer aus der selben Richtung blasen. Und das gilt es zu überprüfen. In einem Selbstversuch habe ich bei einem Pusteversuch gegen das kleine Windrädchen schon mal satte 167 km aufs Display vorgelegt... Ob die Winde Patagoniens das auch schaffen?

   

Demnächst werde ich den Rest meiner Ausrüstung vorstellen.


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