So. Weihnachten ist geschafft. Ich weiss nicht, wie es Euch immer
ergeht, aber ich bin danach jedes Jahr völlig erledigt. Wie immer “keine
Geschenke”, sieht man vor lauter Geschenkpapier, Schleifchen und bunten
Schlickertellerchen kaum noch den Weihnachtsbaum, dessen nunmehr einzige
Aufgabe darin besteht, die echten Wachskerzen an ihrem Platz zu halten. Nach
dem Kaffeetrinken mit Tonnen von Christbaumstollen und dem Abendessen mit
Lammkeule oder Diepholzer Gans passen gerade noch ein paar Dutzend
selbstgebackener Vanillesterne mit Puderzucker in den ohnehin schon arg
gespannten Ranzen. Bei soviel Festtagslaune und Champagnerschlürfen geht
manchmal auch das einzig wirklich tolle Geschenk unter, über das ich eigentlich
ein paar Worte verlieren wollte: nämlich über den Windmesser.
Neben dem iPod,
dem Kindle eBook, dem SPOT Tracker, der GoPro und dem Navi bereichert der
Windmesser meine nach oben hin offene Elektronikkiste. Ich habe ja schon
mehrfach gelesen, dass die Winde in Patagonien an Intensität und Urgewalt kaum
zu übertreffen sind, insbesondere, weil sie so stetig und immer aus der selben
Richtung blasen. Und das gilt es zu überprüfen. In einem Selbstversuch habe ich
bei einem Pusteversuch gegen das kleine Windrädchen schon mal satte 167 km aufs
Display vorgelegt... Ob die Winde Patagoniens das auch schaffen?
Demnächst werde ich den Rest meiner Ausrüstung vorstellen.
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