Allmählich fängt es bei Martina und mir an zu kribbeln in
der Magengegend.
Heute in einer Woche werden wir im Flieger nach Madrid mit
Weiterflug nach Rio sitzen. Ich habe meine Siebensachen schon mal bereit
gelegt, unser Motto ist dieses Mal ja: travel light.
Kleine Hindernisse räumen
wir schnell noch aus dem Weg. So ist Martina am Sonntag auf ihrem Dreh in Kiew
noch beklaut worden. Der Schaden hält sich in Grenzen, aber der Reisepass war
ebenfalls weg. Mit einer kostspieligen Expressausstellung wird sie aber Montag
schon einen neuen Pass in Händen halten.
Die Beschaffung von Bargeld in kleinen
Scheinen war auch nicht ganz einfach. Die Südamerikaner verweigern gern mal die
Annahme stark gebrauchter, möglicherweise leicht eingerissener oder mit
Filzstift markierter Scheine und deshalb musste ich ganz penibel nach neuen
Scheinen Ausschau halten. Zudem sollte keine Denomination grösser als 20 $ bzw.
Euro sein. Hat geklappt.
unser Containerschiff mit dem typisch liberianischen Namen Baltharsar Schulte |
das Schiff nahe Frankreich |
Jörg hat einen Link verschickt, mit dem wir die
Position des Schiffs, das unseren Container transportiert, in Echtzeit sehen
können. Na das ist mal chic. Der liberianische Seelenverkäufer ist gar keiner.
Gebaut 2012 ist er wohl hochmodern und mit allem Pipapo ausgestattet, damit
das, was da gestern im Kino in Robert Redfords Segeldrama passiert ist, nicht auch
unseren Moppeds widerfährt (All is lost, Zusammenstoss einer Segelyacht mit
einem vom Schiff gefallenen Container. Sehenswert).
Na dann mal los. Habt ihr auch eine Tüte Gummibärchen und eine Flasche Merlot verstaut? Fragt Wolle
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