Morgens kroch ich ein wenig unterkuehlt aus meinem Schlafsack. Der Tau hat so ziemlich alles ueberzogen und so war alles unangenehm klamm und kalt. Ein weiteres Indiz dafuer, dass der Sommer sich endgueltig dem Ende zuneigt. Dass ich auch ausgerechnet auf diesem Stoppelfeld uebernachten musste mit den bunten Blaettern drauf, hat mich schon melancholisch gemacht...
Kaum ritt ich in den Faehrhafen ein, stand da auch schon ein Schiff nach Gelibolu. Das ist die Stadt im europaeischen Teil der Tuerkei. Genau diese Faehre haben Wolfgang, Martina und ich vor vielen Jahren mal genommen, als wir uns Troja angeschaut haben. Und ich habe auch das gleiche Schild, das Griechenland als Yanunistan ausweist, wiedergefunden.
Die Aus- und Einreiseformalitaten zwischen der Tuerkei und Griechenland duerften in der Ferienzeit wohl reine Routine sein, dauerte auch keine 10 Minuten. Dann war ich in der EU.
Jetzt liege ich hier am Strand auf der Chalkidike und geniesse zum ersten Mal Urlaub. Kein hektisches Gerase, keine Visatermine, einfach nur abhaengen.
Endlich habe ich ein wenig Zeit, mir ein paar Gedanken zu machen ueber die Vergangenheit und die Zukunft.
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