Wir sind in Madrid.
Die letzten Stunden zu Hause waren noch ein wenig hektisch.
Das Auto musste zu Esther in die Flemingstrasse gebracht werden, damit es
wenigstens gelegentlich auf Vollständigkeit kontrolliert wird. Martina musste
noch schnell zum Friseur, um den Naturgewalten in Form von Sturm, Regen und
Sonne zu trotzen.
Der Versuchung, noch schnell eine echt Berliner Currywurst am
Flughafen Tegel einzupfeifen, konnten wir lässig widerstehen, als wir diese
Lachsschnittchen an frisch gerupftem Feldsalat sahen.
Im Flieger dann die böse
Überraschung. Iberia hat einen Druchschnittsspanier mir einer Körpergrösse von
1,55 Metern als Vorlage für die Bestuhlung des A 320 genommen und es so
tatsächlich geschafft, 177 Sitz- oder mehr Kauerplätze zu verbauen, mit dem
Erfolg, dass ich blaue Flecken an meinen Knien habe von der scharfkantigen
Lehne meines Vordermanns. Da ist geradezu belanglos, dass unsere Sitzreihe
keine verstellbare Lehne hatte, weil hinter uns der Notausgang war...
Wir waren
wohl noch nicht ganz im Reisemodus, sonst hätten wir nicht eine halbe Stunde an
der Gepäckausgabe verplempert, bis uns wieder einfiel, dass das Gepäck ja bis
Rio durchgecheckt ist.
In Madrid haben wir dann endlich im Auditorium Hotel in
Flughafennähe eingecheckt, ein Hotel, dass sich rühmt, das grösste Europas zu
sein. Mit Marmorbad trotzdem nur 45 EUR.
Gleich geht’s weiter nach Rio und ich
hoffe auf mehr Platz im Flieger, sonst krieg ich ‘ne Trombose.
Alles Andere wäre doch langweilig.
AntwortenLöschenHaltet durch, bald habt ihr alles selbst in der Hand.