Der Flug von Buenos Aires nach Trelew dauerte 1:45 h. Auf
der Karte sieht das lächerlich wenig aus, auch wenn es über 1000 Flugkilometer
waren. In Trelew wartete schon der Kleinwagen auf uns und schwupps... waren wir
in Puerto Madryn.
Mit unserem Hotel hatten wir echt Spass. Obwohl gut gelegen,
nämlich genau am Strand, konnte kein Mensch vorhersehen, dass an diesem letzten
Sommersonntag abends eine Rockband aber auch wirklich alles geben würde. Die
Jungs waren grottenschlecht, was vielleicht der wahre Grund dafür war, dass
sich nur etwa 20 möglicherweise stocktaube Fans eingefunden hatten. Die
leichtfertige Zusage des Nachtportiers, die würden um 21:15 h normalerweise immer aufhören
und wir sollten schonmal Essen gehen, danach seien die weg, hat sich ebenso wenig bewahrheitet, wie
die Aussage, mit geschlossenem Fenster würde man praktisch nichts hören.
dort unten fand das Rockkonzert statt |
Um 11
waren sie mit ihrem Repertoir am Ende und beschlossen dann, ihren Akustikmüll in
Form von Raeggae-Karaoke unter das Volk zu bringen. Da hatte selbst der
Nachtportier Mittleid mit uns und gab uns irgendein anderes Zimmer unserer
Wahl. Dann begann unser spannendes Faunaabenteuer.
Auf dem Weg zur Halbinsel
Valdez liefen uns schon Dutzende, ach was, Hunderte von komischen Hühnern vors
Auto, allesamt aus der Grossfamilie der Lemminge. Und Rheas haben wir zuhauf
gesehen. Grosse Laufvögel aus der Familie der Straussen.
Dann sichteten wir
jede Menge Guanakos, die wilden und bedeutend grösseren Geschwister der Lamas.
An der Küste konnten wir dann ungezählte Seelöwen sehen.
obwohl es ganz schoen stuermisch war, sollen das bloss 41 km/h geweswen sein? |
Seeelefanten gab’s
nicht zu bestaunen, obwohl versprochen. Und Orcas haben wir auch nicht gesehen.
Dann aber die ersten Magellan-Pinguine in freier Wildbahn unseres Lebens.
drollig, aber gestunken hamse |
Das
war es doch, weshalb wir dorthin gefahren waren.
Ein sehr erfüllter Tag ging in
einer Pizzeria zu Ende.
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