Marokko 2015 Motorradrallye

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Donnerstag, 13. Februar 2014

Parati und Sao Paulo



Rio ist eigentlich kaum zu toppen. Weil kein Taxifahrer auf die Schnelle zu bekommen war, haben Florian und Andreia uns zur zentralen Busstation gebracht. 

Florian und Andreia von der Casa Kayamura

Vorher haben wir uns noch von Martin verabschiedet, der ein entspannter Reisebegleiter war. Die Fahrt nach Parati, einem verwunschenem Örtchen an der Costa Verde, verlief in dem First Class Bus mit quasi Liegesitzen wie in der Business Class bei United. 




Wir hatten die vordersten Sitze und somit die beste Aussicht. Unser Hostel lag mal gerade 100 Meter vom Busbahnhof entfernt und hatte sogleich ein nettes Zimmer für uns parat. Blöd war nur die Tatsache, dass es im Zimmer weder A/C gab noch irgendeinen Ventilator. Später stellte sich allerdings heraus, dass der gar nicht nötig war, weil es nachts so auf etwa 20°C abkühlte. 

 


Ein Bummel durch den Ort offenbarte die ganze Schönheit Jahrhunderte alter Baukunst. Dazu all die farbenfrohen Boote, nette Kneipen, Pferdefuhrwerke in der ansonsten autolosen Ortschaft und ein traumhafter Strand machen Parati äusserst sympatisch. 



Tags darauf gings nach Sao Paulo. Der Busfahrer hatte die Klimaanlage auf max gestellt, damit ja kein Wohlgefühl aufkam. 




 Einige interessante Bemerkungen habe ich allerdings gemacht. Die Tür vom Cockpit zum Fahrgastraum war sehr solide und der Busmarschall mit Pumpgun und Pistole hat den Eindruck erweckt, als ob die Geschichten von auf offener Strecke ausgeraubten Bussen vielleicht doch kein Touristen-Latein sind... 



In Sao Paulo ist man nicht allein. Angeblich die drittgrösste Metropolis mit etwa 20 Millionen Einwohnern. Warum die allerdings alle in unsere U-Bahn einsteigen wollten, ist uns schleierhaft. 




Wir waren Gäste bei Alex und Martin in einem sehr noblen Viertel mit unglaublich vielen Sicherheitsvorkehrungen. Besucherschleuse, Wachpersonal, Überwachungskameras, PIN pad, und gepanzerte Autos sind nur einige Feature, mit denen die sich täglich rumschlagen müssen.




gepanzerte Scheiben

Alex hielt ihren gepanzerten Passat ja eigentlich für überflüssig, bis an einer Ampel in unmittelbarer Nähe zum Appartment jemand mit einer Pistole vor der Scheibe rumfuchtelte, aber erfolglos wieder abdrehte... wir hatten jedenfalls einen tollen Tag in Sao Paulo und hatten sogar eine problemlose Fahrt mit der Metro vorzuweisen, sehr zu Alex’ Verwunderung.





Demnächt geht es zu den irren Wasserfällen von Iguazu.

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