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Samstag, 15. März 2014

Carretera Austral, 09.03.2014



Von Esquel ging’s gleich auf den Schotter nach Chile. 




Interessant, das die Argentinier ihr Nachbarland immer schlechter darstellen, und die Chilenen das ihre. Dabei tun sich die Strassen z.B. echt nix. Auf der Carretera Austral, dieser einzigartigen Piste mit dem klangvollen Namen, immer in der Vergangenheit gut für interessante Stories aus der Welt des Rallyesports, hat mich voll in ihren Bann gezogen. 



Erst dümpelte ich durch saftiges Weideland, plötzlich wurde die Gegend karst, und letztlich fand ich mich im subtropischen Regenwald nach nordamerikanischen Pazific Northwest Muster wieder. 



Der Strassenzustand blieb unverändert mies. Die Fahrspuren galt es genau zu treffen und nicht von ihnen abzukommen, weil ich mich sonst mit tischtennisballgrossen runden Steinen rumärgen hätte müssen, was mich zweimal fast an den Rand eines Sturzes geführt hätte. 





das sind die wahren Helden





Zwischendurch wird immer mal wieder an einer festen Strassendecke gebaut und so wird die Carretera Austral vom nächsten Jahr an wohl nur noch in Geschichtsbüchern als berüchtigt beschrieben werden. Abends traf ich dann Dirk und Beatrice mit ihrem Mercedes Wohnmobil. Passenderweise eher in der Unter-10.000er-Klasse angesiedelt touren sie schon seit einer ganzen Weile durch Südamerika und haben ihr Fahrzeug bereits an einen anderen Urlauber verkauft, der das Auto dann übernimmt und wohl wieder an einen anderen weitergeben wird. So eine Idee hatte ich ja schon mal für Nordamerika... Und das alles fand in Coyhaique statt. Auf dem Campingplatz gab es kein warmes Wasser, weil der Boiler am Tag zuvor explodiert war. Aber eine kalte Dusche ab und an soll ja durchblutungsfördernd wirken...




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