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Samstag, 15. März 2014

Der Sprung nach Feuerland, 14.03.2014






Als ich morgens um 7 meine Siebensachen packen wollte, und schon dachte, der frühe Vogel fängt den Wurm, waren meine Nachbarn schon längst über alle Berge. Keine Ahnung, wo der gemeine Rucksackreisende so früh schon hin will... Ich jedenfalls habe nach erneutem Scheitern mit dem Upload meines Blogs das Weite gesucht Richtung Feuerland. 

manche Gasthaeuser sin detwas schlicht mit hohem Anspruch

 Im südlichsten Patagonien musste ich wieder erbärmlich gegen den Sturm ankämpfen und wer denkt, es gäbe sonst nichts ausser eben dem Wind, der hat recht. Durchaus vergleichbar mit Sibirien, was die Eintönigkeit angeht, wennauch nirgends eine Birke zu finden ist. 




Nur Guanakos und zum erstenmal auch ein Fuchs. Rio Gallegos am Atlantik schon ist ausgesprochen unattraktiv, eine reine Ölstadt und ein Versorgungskaff, dazu mit grossem Armeebestand. Von hier wurde der Falklandkrieg in den Achtzigern geführt, jetzt stehen immen noch bemannte Panzer am Ortsausgang Richtung Süden gerichtet, wohl weniger wegen eines erneuten Scharmützels mit England , als vielmehr, um die Chilenen abzuschrecken. 



So wachsen denn die Kinder hier gleich mal mit einem Feindbild mehr auf. 






Dann muss man wieder über die Grenze nach Chile und wird kurz an der Fähre nach Feuerland aufgehalten. Hier ist die Magellanstrasse sehr schmal und die Überfahrt dauerte nur 30 Minuten. Und war kostenlos. 

immerhin mit Regenwalddusche und Jetbeams


In Cerro Sombrero ergatterte ich dann das letzte Zimmer, was einerseits ein Segen war, weil das die einzige Herberge in der Region war, andererseits aber auch horrend teuer. Tsss, die Monopolisten... Hier traf ich dann auf Darren aus Schottland und auf Carrol aus London. Gaaanz nette Leute und so verabredeten wir uns zur gemeinsamen Weiterfahrt am nächsten Tag.


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