Es duerfte ja hinlaenglich bekannt sein, dass der Pazific das groesste der Weltmeere ist. Von Alaska bis zur Suedspitze Chiles trennt es Amerika von Asien und Australien, und das Heute von Morgen. Wenn jemand in Seattle eine Reise tut, dann ist er eher in Tokyo als in Berlin. Ich moechte demnaechst nach Korea fliegen und freue mich schon darauf, die Vegetationen beider Kontinente zu vergleichen.
Gestern ist uns die Aehnlichkeit mit Neuseelands Kueste doch sehr stark aufgefallen. Moose, Farne, Rhododendren, ueppige Vegetation... nur, dass hier rechts gefahren wird.
Wir hatten ja immer geglaubt, dass die Groesse der Pflanzen und der Blaetter auch massgeblich mit der Temperatur zusammenhaengt. Ist das etwa falsch? Jedenfalls blueht und gedeiht es hier wie im Urwald.
An der Kueste reiht sich ein State Park an den naechsten. Verwunderlich, aber gern zur Kenntnis genommen, ist dabei, dass die Amis ueberall Parkplaetze eingerichtet, Baenke und Picknick-Gelegenheiten aufgestellt und sogar Treppen, die an den Strand fuehren, gebaut haben.
Wir sind endlich auch in Port Orford angekommen, dem Endpunkt des Trans-America-Trail. Einerseits ist es schade, dass wir nur relativ wenig vom eigentlichen Trail befahren konnten, andererseits sind wir dafuer mit Highlights entschaedigt worden, die wir sonst sicher nicht entdeckt haetten. Martina sagt ganz richtig, wir haetten unseren eigenen Trans-America-Trail gefunden...
Gleich wollen wir mal die Duenen hier in Sued-Oregon auschecken. Der Campingplatz, auf dem wir gerade uebernachten, ist von ATV- oder Quadfahrern nur so uebervoelkert...
Danach fahren wir nochmal ins Landesinnere, weil es dort erstens waermer ist und zweitens wieder eine heisse Quelle auf uns wartet.
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