Wie nenn' ich denn jetzt diesen Blog?, habe ich Martina gefragt. Und sie antwortet wie aus der Pistole geschossen: Regenwald. Na toll... da hat also das Wetter schon zu einem Bewusstseinswandel bei uns gefuehrt. Gut, Schwimmhaeute haben wir noch nicht zwischen den Zehen, aber viel fehlt nicht. Das Beste ist, die Koffer sind alle leer, weil wir eigentlich alles angezogen haben, was geht, ohne unsere Bewegungsfreiheit auf das Spiel unserer Pupillen reduzieren zu muessen... Mich wundert das viele Moos an den Baeumen. Ist das nicht ein Zeichen von uebermaessiger Feuchtigkeit und haeufigem Regen?
das macht Martina offiziell zum "Treehugger" |
Davon mal abgesehen, sind wir gestern erstmalig durch die Redwoods gefahren. Eine Kiefernart gigantischen Ausmasses, die erstaunlich alt wird - wenn sie denn nicht vorher der Saege zum Opfer faellt -, eine Hoehe von 50 Metern erreichen kann und somit als groesster Baum der Welt gilt. Gibt's nur hier und in China. Diese Waelder verdunkeln die Sonne wirklich nachhaltig, und wenn ich an einen Raeuberwald denke, denke ich an "Sequoia Redwood". Ein Baum koennte wohl das Kaminholz fuer ein ganzes Leben liefern. Keine Bange, das wissen auch alle anderen und deshalb werden diese eher raren, verbliebenen Waelder in Nationalparks geschuetzt.
Gestern haben wir dann auch noch eine Motorradtruppe aus Portland, OR, getroffen. Die machten einen netten Eindruck und haben mich an unsere Kumpels Olle, Heli, Wolle, Michi und so erinnert. Lagerfeuer im Regen, damit es ordentlich quockst, eine bunte Auswahl verschiedenster Motorraeder mit zum Teil sehr individuellen Gepaeckloesungen...
was der Technische Ueberwachungs-Verein dazu wohl sagt... |
So. Jetzt sind wir noch 3 Meilen vom Pazifik entfernt und koennen ihn immer noch nicht sehen. Offiziell sind wir also noch nicht "from coast to coast" gefahren.
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