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Ich kann auch oeffentlich... |
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Wieder mal mongolische Botschaft |
Eine lange Woche geht zu Ende. Heute bin ich zur mongolischen Botschaft gegangen und habe mein Visum beantragt. War supereinfach, superschnell, und ich kann meinen Pass am Nachmittag abholen. Ich werde dann gleich weiterfahren zur russisch-mongolischen Grenze, dort uebernachten und morgen hoffentlich als einer der Ersten die Grenze ueberqueren. Ich frage mich, ob ich mich um Uwe sorgen muss, der schon den 2. Tag in Ulanbataar sein muesste, sich aber noch nicht gemeldet hat. Ich werde jedenfalls aller Voraussicht nach morgen Nachmittag im Hotel Oasis aufkreuzen.
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Wenn man's bis hierhin geschafft hat, war man schon fast auf der sicheren Seite |
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... und wenn man hier um 17:00 seinen Pass entgegen nimmt, hat man gewonnen |
Ein kleiner Rueckblick... Dieser Teil Russlands, wie wahrscheinlich viele andere Regionen auch, ist ein Vielvoelkergemisch. Hier leben neben den heimischen Buryatiern auch Mongolen, Tartaren, Kossaken und Chinesen und natuerlich Russen. Neben der russisch-orthodoxen Relgion findet man aber auch tibetischen Bhuddismus, den Islam und den Shamaismus. Ich habe mich hier sehr wohl gefuehlt und der Umstand, dass ich eine Woche Zwangspause hatte, war auch fuer mein inneres Tempo ganz gut. Ich konnte ein wenig basteln, Gitarre spielen, Sightseeing machen und mir die Geschichten der anderen Traveller anhoeren, die in der Woche in diesem Hostel ein und aus gingen.
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So sieht meine automobile Konkurrenz aus |
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... und so reisen die Englaender Mark und Martin |
Bei einem Stadtrundgang haben wir dann auch endlich die beiden Englaender getroffen, die so lange auf ihre Motorraeder in Vladivostok warten mussten, weil ein Hafenkran kaputt ging waehrend des Loeschens ihres Schiffes und dieser Schaden vier lange Wochen nicht behoben werden konnte. Ich hatte schon mehrfach von ihnen gehoert und ich war ihnen auch kein Unbekannter mehr. Blessings to the Internet. Martin hat uns direkt erstmal zum Essen eingeladen als Gegenleistung fuer die Geschichten unserer Abenteuer der vergangenen Tage...
Gestern durften wir noch ein wenig lokaler Folklore unserer Gastgeber lauschen. War nicht ganz klar, ob er alles richtig gespielt hat oder nicht, weil da schon ziemlich viele fuer unsere Ohren ungewoehnliche Zwischentoene bei waren... "Yesterday" auf dem Instrument gespielt klang allerdings sehr interessant...
Nach der Botschaftsaktion haben wir uns einen Kaffee allererster Guete genehmigt. Die Maedels an der Bar sind wirklich wahre Kuenstlerinnen...
P.S.: Ich habe gerade Uwes Post gelesen. Das beruhigt mich...
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