Bryce Canyon.
Mir fallen kaum noch Superlative zur Beschreibung dieses einmaligen Canyons ein. Von aussen nicht zu sehen, ja nicht einmal zu ahnen, tut er sich nach einer Anfahrt von 20 km vor uns auf in leuchtendem Rot, noch ein wenig besprenkelt mit weissen Schneeresten, uebergehend in ein grelles Ocker und unendlich gross. Die vielen Ohhhs und Ahhhs lassen einen echt zweifeln, ob man auch noch einer anderen, vielleicht lebenden Sprache maechtig ist...
Nach diesem grossen Kino sind wir zu Bob gefahren. Bob ist Manager einer Hot Spring Anlage einige Stunden noerdlich des Canyons. Mike, ehemaliges Backstage-Mitglied der Greatful Dead, ist Besitzer dieses Gelaendes mit den heissen Quellen und den auesserst rustikalen Holzhuetten. Bob verwaltet sie, weil Mike gerade ein Konzert in Moab technisch durchzieht. Als Babyboomer haben sie die wilden '70er Jahre mitgemacht mit NoNuke und In-Freakbussen-durchs-Land-tingeln. In einigen dieser Busse kann man heute uebernachten.
Manager Bob, Monroe, UT |
In dem heissen Wasser gammeln wir noch einen Tag laenger rum, weil das Klima in der Gegend gerade mal wieder fuerchterlich wird. Heute morgen wollten wir noch ein Motel in unserer naechsten Destination buchen, alle Daten fuer die Reservation waren schon uebermittelt, da fragt Martina noch schnell nach dem Internet, worauf der Mann an der Rezeption sagt, es sei ein wenig langsam heute, warum?, nun, wegen des starken Schneefalls... Tja, da legen wir uns doch lieber nochmal in die Outdoor-Wanne...
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