Heute war der "moment of truth". Die erste Gelaendeeinheit sollte zeigen, ob wir aus Zucker sind oder aus etwas durableren Material. Eine Stunde waren wir auf dem Trans-America-Trail und haben danach bei Eis und Apfelkuchen eruiert, wie es weitergehen soll. Wir wollen in den naechsten Tagen immer ein bisschen mehr offroad fahren, um uns an die Erschwernisse der Gegebenheiten zu gewoehnen.
Was fuer die staedtische Jugend in Washington, Chicago oder San Francisco der iPad, der Starbucks oder Banana Republic, ist fuer die rotnackige Landjugend in Tennessee eindeutig das Quad. Dieses absolut gelaendetaugliche vierraedrige Motorfahrzeug ersetzt das Mofa, und spaeter das Pferd. Ausserdem beschaeftigt es die jungen Menschen und sorgt fuer Gemeinsinn bei Gruppenausfahrten in die umliegenden Waelder. Nur manchmal geht ein Ruck durch das geschmeidige Fahrverhalten, wenn ein vollbepackter Motorradfahrer die Linkskurve schneidet... so geht's uns eigentlich auch immer...
Eben sind wir auf unseren Leib- und Magencampingplatz eingekehrt. Bei KOA wissen wir immer, was wir bekommen, weil der Standard immer gleich hoch ist. Vorhin gab es sogar ein Schauangeln. Die Karpfen wurden gleich wieder ins Wasser geworfen. Erik kann uns, glaube ich, ganz gut erklaeren, warum man die armen Tiere erst unter groessten Schmerzen aus dem Wasser zieht, und sie dann 2 Minuten spaeter wieder ins lebenswichtige Wasser entlaesst... quasi eine Art von Air-Boarding...
Wer weiss, dass ich mit Automobilen aller Art mehr als nur periphaer zu tun habe, wird verstehen, dass meine Neigung, bei jedem Autowrack im Vorgarten abzubremsen, um ein Foto zu schiessen, kaum zu bezwingen ist. Junge, Junge, da verrotten echt Werte. Ich kann sie doch nicht alle mitnehmen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen