Diese Frage muss man sich ernsthaft stellen. Das Ueberangebot an Landschaft, geologischen Hoehepunkten, Canyons, Boegen, Kratern und was man sich sonst noch so alles verstreut in der Welt vorstellen kann... Utah bietet alles. Von Farben, Geruechen und Geraeuschen mal ganz abgesehen. Die Grillen zirpen schon im Mai, die Voegel machen ab halb 5 ein irres Spektakel, Sonnenauf- und -untergaenge sind Farbkompositionen in Dur. Auf unendlich weiten Flaechen verstroemt Salbei seinen eigentuemlichen, aber angenehmen Duft.
Das Ganze wird untermalt von dem sonoren Sound der BMWs oder mal einem kraeftigen Bollern einer Rotte vorbeiknatternder Harleys...das koennen eigentlich nur wirkliche Motorrad-Afficionados schaetzen.
In diesem Zusammenhang stelle ich immer wieder fest, was fuer ein Ausmass unsere, zumindest die amerikanische, Spassgesellschaft angenommen hat. Hier gibt es neben den Motorradfahrern noch Mountain-Biker, Kanuten und Rafter, Camper mit suendhaft teurer Ausstattung, Allrad-Fahrer, ernsthafte Mountain-Hiker und fuer alle gibt es Komfort, Platz, Restaurants und kostenlose Toiletten.
Gestern sind wir durch Nationalparks gefahren, haben jahrhundertealte Steinmalereien und -geritze bewundert, sind wieder ueber einen verschneiten Pass gefahren, haben gestaunt ueber die Strasse, wo es links und rechts Hunderte von Metern runter in riesengrosse Canyons geht und freuen uns heute auf den Bryce-Canyon.
Ist Weniger Mehr? Nicht immer, nicht ueberall...
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