Marokko 2015 Motorradrallye

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Donnerstag, 18. August 2011

Samarqand

Tanken am Strassenrand

An die vielen Polizeikontrollen muss man sich eben gewöhnen. Das machen wir, indem wir meistens durchfahren, wenn auch nur ein einziger Cop ein interpretierfähiges Handzeichen zur Weiterfahrt gibt. Selbst bei dem Sturm der Trillerpfeifen: weiterfahren.

Waschen am Strassenrand
Blaukraut bleibt Blaukraut... Esel beim Transport ihrer Ladung
...und Brautkleid bleibt Brautkleid


Samarqand ist eine mysterioese Stadt. Die einzige Stadt, der es nicht vergönnt ist, durch ein Hinweisschild auf die noch zu fahrenden Kilometer erwähnt zu werden, kein Ortseingangsschild, kein gar nichts. Da fragen wir immer schön die Leute am Strassenrand und wenn dann einer sagt, noch 5 Kilometer und man sieht die Stadt immer noch nicht, nicht mal eine Moschee oder ein höheres Haus, dann fragt man sich, ob die Stadt überhaupt gefunden werden will.



Das Hostel wollte auch nicht gefunden werden. Keine Schilder weit und breit. Nun ja, ha hilft nur ein Anruf und schon wurden wir abgeholt.

50 U$ sind etwa 10 cm Landeswaehrung


Jetzt sitzen wir hier für lächerliche 20 U$ in einer sehr zentral gelegenen Herberge in Samarqand und geniessen den freien Tag. Meine Maschine muckt ein wenig. Sie geht, wie schon früher mal, immer aus, sobald der Tank etwa zur Haelfte leer ist. Komisches Phänomen. Also stehen Servicearbeiten und ein Besuch des Basaars auf dem Programm.

In der Herberge


Ein kleiner Ausflug am Nachmittag hat uns gleich überwältigt. Ein riesiges Moscheengelände aus der Zeit um 1630 hat uns beeindruckt durch feinste Türkisarbeiten, Holzschnitzereien und Blattgoldwerk. Wenn da so eine Karawane in jener Zeit Seide, Gewürze und andere Handelsgüter aus Syrien nach Samarqand brachte, mussten die Menschen nach Wochen der Entbehrungen und der Schinderei ja mächtig erstaunt gewesen sein...  




Abends haben wir in dem Hostel die üblichen Verdächtigen an Reisenden getroffen. Oder eben doch nicht. Patrick reist mit seiner Frau Sandra und deren 3 Kleinstkindern auf Liegendfahrrädern mit Anhänger von der Schweiz nach Vietnam. Irre. Und dann sind da noch die 3 Jungs aus Basel, die hier mal eben durch die Gegend trampen, die wir mühsam mit dem Motorrad befahren haben.


3 Kommentare:

  1. Great photos! Some of these places look very familiar. Hope you are enjoying Uzbekistan. Our blog is www.ourmotodiaries.blogspot.com. safe travels Vanessa and Glenn

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  2. Vanessa and Glen,

    thanx that you like my blog. What is your e-mail adress, so we can keep in touch? You guys were so refreshing to talk to. Take care, ohh and btw I can't open your blog... will try later.

    C u, Paul

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  3. Hi Harti,
    da ist ein Punkt zu viel im Link www.ourmotodiaries.blogspot.com
    funktioniert.

    Viele liebe Grüße und weiterhin gute Fahrt!
    Jens Weitkamp
    (Der jeden Tag guckt was es neues von dir zu lesen gibt.)

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